Migräne & Spannungskopfschmerz vorbeugen mit Yogaflows

Leidest du auch regelmäßig an Spannungskopfschmerzen und Migräne?

Möchtest Du verstehen, wie dir Yogaflows helfen können, die Häufigkeit und Intensität deiner Kopfschmerzen zu verringern?

Migräne & Spannungskopfschmerzen vorbeugen, kannst du durch bestimmte Yogaflows.

Seit meiner Kindheit ist Migräne ein zentrales Thema für mich. Früher hatte ich sie viele Tage am Stück, sodass mein Alltag stark eingeschränkt war. Viele Untersuchungen und Medikamente zur Vorbeugung später, hat sie sich heute ganz ohne Schulmedizin reduziert.

Yoga war auf diesem Weg ein wichtiger Bestandteil. Einerseits durch die körperlichen Übungen, die den Körper stärken und das Nervensystem regulieren, andererseits durch das tiefgreifende Verständnis über das Leben selbst.

In diesem Artikel möchte ich dir die Vorzüge von Yoga aufzeigen, die deine Migräne und Kopfschmerzneigung reduzieren können.

Aus dem Kopf in den Körper

Jede Tätigkeit, die mit Bewegung verbunden ist, bringt uns aus dem Kopf in den Körper bzw. in die Emotionen. Dies hat einen entspannenden Effekt und lässt neue Vebrindungen im Gehirn entstehen. Alles was zur Gewohnheit wird, ermöglicht wiederum Kapazität um nachzudenken. Das schöne am Yogaflow ist, dass mit jedem Atemzug eine Bewegung ausgeführt wird. Um diese sauber und zielgerichtet vollführen zu können, ist ein hohes Maß an Präsenz und Konzentration erforderlich.

Selbst wenn die Asanas bekannt sind, wird im Yogaflow jeder Übergang von der einen Haltung zur nächsten kreativ gestaltet. Gewohnheit stellt sich somit kaum ein. In meinen Yin-Yang Flow-Stunden folgt anschließend ein Cool Down mit Yin Haltungen. Yoga Positionen die für mehrere Minuten gehalten werden, um auch das Tiefengewebe zu dehnen. Eine Yin Stunde kann man auch für sich nutzen, doch in Kombination mit dem Flow, hast du dein Gedankenkarussell auf deiner Seite. Die Gedanken kommen zur Ruhe, eine angenehme Leere ist entstanden. Die Entspannung reicht so tief in alle Schichten des Körpers, beruhigt das Nervensystem, sowie Emotionen.

Ein feines Spannungsnetzwerk durchzieht den Körper

Die Rede ist vom faszialen Gewebe, dass erst heute so richtig erforscht wird. In seinem Buch „Anatomy Trains“ hat Thomas Myers bereits die Leitbahnen dieser faszialen Zugbahnen beschreiben. Heute sind Teile davon bereits wissenschaftlich belegt.

Die Faszien umschließen all unsere Organe und Muskelfasern, sie gehören dem Bindegewebe an. Sie durchziehen den gesamten Körper und halten ihn zusammen. Wenn du dir deine oberflächliche Hautschicht fort denkst, würde der Körper nicht in sich zusammenfallen, aufgrund der Faszien, die ihn zusammenhalten.

Dieses feine Zugnetzwerk leitet außerdem Reize durch den Körper, an das Gehirn weiter. Heute ist es Gegenstand der Forschung, ob das fasziale Gwebe nicht auch zum Nervensystem und damit zu den Sinnesorgangen gezählt werden kann.

Nur bei etwa 20% der Nackenschmerzen liegt die Ursache tatsächlich im Nackenbereich. Zu 80% liegt die Ursache an anderer Stelle im Körper. Soll bedeuten, wenn du dir den Zeh stößt und beginnst zu humpeln, dann verändert dies auch das fasziale Gewebe und kann zum Beispiel zu Nackenschmerzen führen. Nackenschmerzen können wiederum zu Migräneattacken führen.

"Form follows function."

Eine Überreizung des faszialen Gewebes, wie auch Verklebungen und Fehlhaltungen, führen zu Schonhaltung. Der Körper möchte immer in Balance sein. Man spricht dabei auch von der natürlichen Blaupause die jeder Körper besitzt. Die Blaupause ist die optimale Ausrichtung der Gelenke und der Muskulatur, sodass Energie (Prana), Blut, Lymphe und Reize optimal durhc den Körper geleitet werden können und alle Organe uneingeschränkt ihrer Funktion nachgehen können.

Faszien haben einen großen Einfluss auf das Wohlbefinden, für die Migränehäufigkeit spielen sie eine besonders wichtige Rolle, wenn es um Fehlhaltungen und Reizweiterleitung zum Gehirn geht. Durch Yoga bleiben die Faszien geschmeidig und ermöglichen dem Körper in eine gesunde Balance durch eine gute Körperhaltung gemäß der persönlichen Blaupause zurück zu finden. Wo keine Gelenke Fehlbelastungen und Abnutzungen ausgesetzt sind

Yoga in Aschaffenburg

Das Functional Training Magazin hat einen spannenden Artikel zum Thema Tensegrität-System des menschlichen Körpers verfasst. „Das Tensegrity Modell“

Der Yogaflow verändert das Gehirn

Neben dem Bewegungsgedächtnis, dass saubere und gesundheitsfördernde Bewegungsabläufe speichert und sie zum Automatismus werden lässt, verändern Yogaflows auch das Gehirn.

Das Gehirn von Migränikern funktioniert anders. Man hat herausgefunden, dass es stärker auf Reize von außen reagiert und Stress den Hormonhaushalt im Gehirn verändert. Das Gehirn von Migränemenschen reagiert mit einem Überschuss an Hormonen auf Stress. Der Körper versucht dem dann wieder entgegen zu wirken und fährt die Hormonproduktion komplett herunter. Migräne entsteht.

Man ist sich heute noch nicht sicher, was genau Migräne verursacht, doch weiß exisitieren Aufzeichnung von vor 6000 Jahren, in denen der einseitige Kopfschmerz bereits beschrieben ist.

Ausdauersport und dazu zählt auch der Yogaflow, lässt einen Hormoncocktail im Gehirn entstehen, der sehr ähnlich ist, wie zu Beginn einer Migräneattacke. Die Intensität ist dabei etwas schwächer und der Körper kann darauf angemessen reagieren. Betroffene berichten von 14,5% weniger Migränetage und 20,6% weniger Attacken pro Monat, nach 10 Wochen Ausdauersport.

 

Der Yin-Yang Flow- Effekt

Yin-Yang Yogastunden gibt es viele. Sie zielen auf Ausgleich von aktiv und passiv, von männlich und weiblich ab.

Damit Yogaflows Migräne & Spannungskopfschmerz vorbeugen können, hat die Erfahrung gezeigt, dass Yoga für sich allein einiges bewirken kann. In Kombination mit Ausdauer und Yin Yoga, jedoch einen noch teifgreifenderen Effekt erzielen kann, der auch das Nervensystem und die glatte Muskulatur entspannen kann.

Meine Yin-Yang Flows möchten das auch, doch sind sie besonders Faszienfreundlich und so ausgelegt, dass sie die Gedankenflut stoppen. Meine Yogastunden behandeln ein bestimmtes Thema, dass durch jede Bewegung führt und eine persönliche Geschichte erzählt. Diese Geschichte, vollzieht sich in deinem Inneren. Außen sieht man davon nichts und manchmal bemerkst du es selbst kaum. Meine Yin-Yang Flows bringen Balance zwischen Körper, Gedanken und Emotionen. Sie lösen angestaute Emotionen und Energien, die auch im Fasziengewebe sitzen und werden sanft gelöst. Nach einem ganzen Kurs, wirst du bereits Veränderungen in deinem Körper und in deinem Leben erkennen können.

Fazit & Alternativen zum Flow

Yoga regelmäßig praktiziert hilft gegen Kopferschmerzen und Verspannungen jeglicher Art. Dein Wohlbefinden wird durch Yoga in jedem Alter gesteigert! Yoga ist für jeden geeignet. Am besten wirkt ein regelmäßiger Yogakurs,  in dem die Stunden aufeinander aufbauen und verschiedene Körperbereiche berücksichtigt, hilft immer gegen Verspannungen und Kopfschmerzen! Für Anfänger & Menschen die es einfach langsamer mögen, bietet Hatha Yoga eine tolle Alternative zum aktiven Vinyasa Flow.

Da Ausdauersport auch einen Effekt auf die Ausschüttung der Hormone im Gehirn und die Schmerz-Reizverarbeitung hat, kann der Yogaflow hier Linderung verschaffen. Mein Yin-Yang Flow ganz besonders, denn er vereint dynamische Yogasequenzen des Vinyasa Yoga mit Tiefenentspannung wie Yin-Yoga und Yoga Nidra auf besondere Weise. So kann das Nervensystem gestärkt und die Schmerzresistenz begünstigt werden.

Bei mit findest Du den für Dich richtigen Yogakurs, egal, ob Anfänger, Fortgeschritten oder Schwangerschaft. Auch zur Rückbildung findest du ein schönes online-Programm.

Yoga in Aschaffenburg

Finde Deinen Yogakurs mit mir Yogakurse

Zur Vorbeugung von Migräne & Fehlhaltungen, auch in der Schwangerschaft, hier.

Mehr Tipps findest Du auf meinem Instagram Account

Yoga zur Stressprävention & bei Migräne

Yoga Nidra – Durch Tiefenentspannung zu mehr Wohlbefinden

Yoga Nidra Aschaffenburg

Yoga Nidra ist eine Entspannungsmethode, die gleichzeitig einen gelassenen Zustand im Körper, auf geistiger & emotionaler Ebene herstellt.

Wünschst du dir so richtig loslassen zu können, bei Mediationen kreisen deine Gedanken jedoch weiter?

Dann könnte Yoga Nidra eine Methode sein, die dir beim Verarbeiten und Abschalten wirklich helfen kann. Yoga bedeutet „Integration“, Nidra bedeutet „Schlaf“, so kann man den Begiff Yoga Nidra mit „yogischem Schlaf“ oder „Inetgration im Schlaf“ übersetzen. Wobei Schlaf nicht bedeutet, dass du tatsächlich schläfst. Damit ist ein besonderer Zustand zwischen Wachen und Schlafen gemeint. Das Schöne daran ist, du musst nichts tun. Du liegst bequem in Shavasana der Totenhaltung und horchst einfach auf die gesprochenen Worte. Sollten dich die geschichtlichen Hintergründe zu Yoga Nidra interessieren, dann scrolle ans Ende dieses Beitrags.

 

Spannende Fakten zu Yoga Nidra

  • wirkt wie 3-4 Stunden Schlaf
  • spricht das Unterbewusstsein an & hilft beim Verarbeiten von Ereignissen & Gefühlen
  • entspannt den Körper
  • spricht nachweislich verschiedene Hirnareale an
  • Methode, die vollkommene mentale, emotionale & geistige Entspannung herbeiführt
 

In der westlichen Welt ist Hektik weit verbreitet. Stress ist zur Volkskrankheit geworden. Dieser Stress erzeugt Druck und Druck macht auf lange Sicht krank. Er führt zu MIgräne, Kopfschmerzen, Herz-Kreislauferkrankungen, Burn-Out, Depressionen, Tinnitus u.v.m.. Meldet sich der Körper zu Wort, ist es meist schon zu spät, daher gilt es eine Sensibilität für das persönliche Stresslevel zu finden.

Vielleicht hast du lange geglaubt du musst durchhalten oder du seist zu sensibel. Lasse dir heute sagen, das stimmt nicht. Wir leben in einer Welt, in der die Anforderungen immer weiter steigen und von jedem einzelnen sehr viel abverlangt wird. Beruf, Haushalt, Familie, Freizeit, alles will irgendwie gleich viel Aufmerksamkeit. Geht das überhaupt?

 

 

Eustress & Disstress

Vereinfacht gesagt ist Eustress „der gute Stress“, den wir brauchen, um uns gebraucht & sinnerfüllt zu fühlen. „Oh, gleich dieses wichtige Meeting, ich bin so nervös, weiß aber, dass ich gut vorbereitet bin.“ Das kann Eutress sein, wenn das Stresslevel im Anschluss auch wieder absinkt.

Disstress ist der ungesunde Stress, der krank macht. Wenn das Stresshormon Cortisol ständig erhöht ist, etwa durch fehlende Mahlzeiten, kreisende Gedanken und stänidgem Zeitdruck, dann kann das zu Erschöpfung der Nebennierenrinde führen. Du brennst aus.

Ursachen für Stress

  • Zeitdruck
  • Perfektionismus
  • Krankheiten
  • Sorgen
  • Mangelnder Selbstwert
  • übernmäßige körperliche Betätigung
  • unverarbeitete
  • Emotionen

 

 

 
Yoga in Aschaffenburg

Jetzt zur nächsten Yoga Nidra Einheit eintragen & über kommende Einzeltermine & Kurse auf dem Laufenden bleiben.

 

 

Wie Yoga Nidra wirkt

In der Yoga Nidra liegst du auf dem Rücken, vorzugsweise auf dem Boden, in Shavasana.  Du bist die gesamte Zeit wach. Mit monotoner Stimme wirst du angeleitet und durch die verschiedenen Phasen der Entspannung geführt. Du musst nichts tun, darfst dich einlassen und hingeben. Das kann bereits eine ganz neue Erfahrung sein und dir unter Umständen schwer fallen. In diesem Fall sprich deinen Yogalehrer:in einfach direkt an.

Eine Yoga Nidra Einheit dauert zu Beginn circa 15 Minuten und kann je nach Level bis zu 60 Minuten gesteigert werden. Die Entspannung wirkt vor allem, wenn du regelmäßig in diesen Zustand zurückkehrst, dann lernen Körper & Gehirn sehr schnell sich zu entspannen.

 

 

Alpha-Wellen im Gehirn

Die sogenannten Alpha-Wellen sind elektromagnetische Wellen, die im Gehirn erzeugt werden. Ihre Frequenz beträgt 7,5-14 Hertz. Dieser Zustand kann gezielt hervorgerufen werden, was einen ganz erstaunlichen Effekt mit sich bringt. Der Alpha-Zustand stellt sich ganz natürlich ein, wenn du dich kurz vor dem Einschlagen zwischen Wachen und Schlafen befindest. Manchmal schreckst du in diesem Zustand auch noch einmal auf, weil du das Gefühl hast zu fallen. Wenn du lernst diese Phase, vor dem Einschlafen gezeilt für dich zu nutzen, kannst du all die positiven Effekte der Yoga Nidra erfahren. Körperlich und gesitig stellt sich eine gesteigerte Leistungsbereitschaft ein. Die Alpha-Wellen bringen dich in den Zustand der vollkommenen Entspannung.

 

 

Wirkung auf den Körper

Wird Yoga Nidra am Ende einer Yogastunde angeleitet, sollte die vorangegangene Praxis eher dynamisch und fordernd sein. Das hat den Abbau von Stresshormonen im Körper, insbesondere in den Muskeln zum Ziel. Verspannungen entstehen auch durch fehlende Kraft des Muskels, so werden schmerzhafte Verklebungen gelöst und die Beweglichkeit nimmt zu. Muskeln entspannen sich vorwiegend nach Anspannungsphasen, dann ganz automatisch. Anspannung führt somit zu Entspannung und die Yoga Nidra kann die Körperebene umso effektiver dabei unterstüzten. Die Aufmerksamkeit wird dabei in jedes Körperteil geschickt, diesen Effekt darfst du gerne selbst erleben!

Yoga Nidra kann aber auch ohne Yogaeinheit geübt werden.

Folgende positive Effekte stellen sich durch Yoga Nidra im Körper ein:

  • Stärkung des Verdauungssystems
  • Verlangsamung des Herzschlags
  • Senkung des Blutdrucks
  • Verringerter Muskeltonus, Muskelentspannung
  • Verbesserung der Blut- und Sauerstoffzufuhr fürs Gehirn
 
 

Wirkung auf den Geist

Du kommst abends von einem anstrengenden Tag nach Hause, machst dir noch etwas zu essen und dann musst du eigentlich auch schon wieder ins Bett, damit du fit für den kommenden Tag bist. Du schaltest das Licht aus, schließt deine Augen…und….deine Gedanken kreisen um den vergangenen Tag. Vielleicht stellst du dir Fragen wie „habe ich das richtig gemacht?“, „oh nein, das habe ich ja ganz vergessen!“, „hat er das ernst gemeint?“, vielleicht spielst du auch den Tag noch einmal durch. Auf jeden Fall tust du viel, aber nicht erholsam schlafen. Oder du wachst mitten in der Nacht auf und fühlst dich dann hell wach. Wartest bis der Wecker klingelt und gehst dann wenig ausgeruht in den Tag.
Auch das erzeugt den ungesunden Disstress. Gewöhnt sich der Körper an dieses Stressniveau, fällt es dir immer schwerer abzuschalten. Eine ungesunde Gewohnheit stellt sich ein. Dein Körper muss dann erst wieder lernen „runter zu kommen“.
 
In der Entspannungstechnik Yoga Nidra musst du dafür nicht viel tun, nur liegen und zuhören. Vielleicht schläfst du sogar ein. Ziel ist es jedoch, dass dein Bewusstsein durchgehen wach bleibt, dann ist die Wirkung größer. Im Gehirn sind verschiedene Areale für unterschiedliche Dinge verantwortlich:
 
Die linke Gehirnhälfte für alles Rationale & die rechte Gehirnhälfte eher für das Kreative und Abstrakte. Die linke Gehinrhälfte ist in Summe deutlich aktiver, als die rechte. Yoga Nidra gleicht diese Seiten aus. Bringt sie in Balance und ermöglicht der rechten Gehirnhälfte aufzutanken und der linken etwas abzuschalten. Dadurch breitet sich ein „alles ist gut“ Gefühl, also Gelassenheit in deinem Alltag aus. Daher ist Yoga Nidra auch perfekt für zwischendurch am Arbeitsplatz. Siehe Businessyoga.
 
 
Wirkung von Yoga Nidra auf Geist & Emotionen:
 
  • Resilienz
  • emotionale & geistige Stabilität
  • Verbesserung depressiver Verstimmungen
  • Stressreduktion
  • Aubau eines positiven Mindsets
  • Erhöhte Aufnahme- & Konzentrationsfähigkeit, leichteres Lernen
 
 
 
 
 

Der Unterschied zwischen YN & Meditation

 

Um kurz bei den Gehirnwellen zu bleiben, können sich Alpha-Wellen auf während der Meditation einstellen. Häufiger jedoch stellt sich während der Meditation eine Frequenz von 4-8 Hz ein. Diese nennt man Theta-Wellen . Dieser Zustand ähnelt einem leichten Schlaf, Träume & Visionen sind möglich, die Kreativität wird gefördert. In der Yoga Philosophie nach Patanjali geht man davon aus, dass alles was wir im Wachzustand wahrnehmen, eine Illusion ist. Die Kelshas (egozentrierte Ängste) halten uns davon ab, wir selbst zu sein und uns über das Klein-klein des Alltags zu erheben. Durch den 8-gliedrigen Pfad, der in den Sutren beschrieben wird, kann diese Illusion ausgehoben werden. Meditation bildet dabei eine Stufe zur Erleuchtung zum Ziel. Auch die körperliche Praxis Yoga & Pranayama (Atemsteuerung) sind Teile auf diesem Weg.

Es geht um die Erlangung eines Zustands, der frei von Gedanken ist. Es geht um das Sein, das Zeitempfinden löst sich auf und du widmest dich mit deiner Aufmerksamkeit weniger dem Körper, als viel mehr der Weite deines Geistes.

Yoga Nidra zieht dich nicht so sehr in die Ferne. Dein Bewusstsein ist aktiv & du es kreist bewusst durch den Körper. Im Gehirn stellen sich die Alpha-Wellen ein, die mit körperlicher & geistiger Entspannung einher gehen. Emotionen, Atmung und ein gewisses Maß an Wachheit spielen hier eine vordergründige Rolle. Du durchläufst nacheinander verschiedene Stadien, dies wirkt auf dein Unterbewusstsein, ohne therapeutisch zu wirken. Du kannst dir das wie eine Tür vorstellen, die in deinem Alltagsbewusstsein fest verschlossen bleibt. Die du auch nicht unbedingt (bewusst) brauchst, die dich aber gleichzeitig daran hindert deinen Weg in deiner Kraft weiterzugehen.
In der Sitzung bewegst du dich ganz entspannt auf diese Tür zu. Sie wird nur so weit geöffnet, wie es für dich in diesem Moment richtig ist. Dadurch kann frische Luft in den Raum dahinter fließen. Etwas verändert sich. Das nimmst du nicht immer bewusst wahr. Viel mehr atmet etwas ganz tief in dir auf. Es kann atmen und das macht sich mit zunehmender Praxis als Gelassenheit in deinem Alltag bemerkbar.

  • Du setzt dich nicht mehr so sehr unter Druck, kannst die Dinge geschehen lassen.
  • Du kannst den Moment, z.B. das Sitzen in der Sonne, die Tasse Kaffee oder Tee, das Gespräch genießen.
  • Die Zeit rennt nicht mehr so sehr, das was dich zuvor nervös gemacht hat, kannst du nun ganz entspannt betrachten.
 
Yoga in Aschaffenburg

Yoga Nidra in Kombination mit weiteren Entspannungs- und Achtsamkeitstechniken am Arbeitsplatz nutzen. Bringe Yoga Nidra in deinen Betrieb.

 

Hintergründe zu Yoga Nidra

  • aus dem yogischen Tantra-Philosophie 
  • Lehre der Tradition von Swami Satyananda Saraswati aus den 1960er Jahren
 
 
 

 

 
 

Zusammenfassung über Yoga Nidra

 
Yoga Nidra kann von jedem geübt werden, probiere es einfach aus. Falls diese Technik sich für dich nicht stimmig anfühlt, gibt es auch weitere Methoden, um in den Zustand tiefer Entspannung zu finden. Dafür kannst du mich gerne kontaktieren. Außerdem kann Yoga Nidra für sich stehend, als Kurs durchgeführt werden oder am Ende einer dynamischen Yogaeinheit. Du befindest dich im Zustand zwischen Wachen und Schlafen, das Bewusstsein ist vollkommen wach und dennoch wirkt sich die Teifenentspannung wie 3 Stunden Schlaf auf dein System aus. Dadurch ist deine Lernfähigkeit gesteigert, dein Muskeltpnus wird herabgesetzt und es stellt sich mit der Zeit eine gelassene Grunhaltung in deinem Alltag ein.
 
Yoga Nidra sollte regelmäßig ausgeführt werden, erst dann wird der entspannende Effekt vollends spürbar. Auch in der Schwangerschaft kann es angewandt und einzigartige Effekte für Mutter & Kind herbeiführen. Trage dich dafür gerne für die Warteliste zum (online-) Yoga Nidra ein und sichere dir deinen Platz zum nächsten Termin oder Kurs.
 

Das findest du zum Thema im Mitgliederbereich

  • Geführte Yoga Nidra 1 Einheit für Anfänger
  • Geführte Atemmeditation

Spezielle Inhalte für Frauen & Schwangere, auch für die Zeit nach der Geburt.

Wurzelchakra: Wer fliegen will braucht starke Wurzeln

Hast du manchmal das Gefühl neben dir zu stehen?

Empfindest das Leben häufig als schwer, ungerecht und fühlst dich verunsichert?

Du liebst es zu mediteren und dich mit spirituellen Themen zu befassen, aber der Alltag fällt dir schwer?

 

Dann bist du hier genau richtig, denn dein Wurzelchakra ruft nach dir. Deine Wurzeln reichen weit über deine Füße hinaus in die Erde. Du kannst dir vorstellen, wie sie mit jedem Schritt den du gehst, ein Stück in die Tiefe wachsen.

Dein Wurzelchakra kannst du dir als kleine tiefrote Kugel am Ende deines Steißbeins vorstellen.

Über deine Wurzeln und dein Wurzelchakra bist du mit deinem Körper fest verbunden. Hier hat sich bereits vor deiner Geburt, dein Lebensweg manifestiert. Deine Seele ist aus einem bestimmten Grund hier. Dein Leben ist kein Zufall, auch wenn es sich manchmal irgendwie falsch, ungerecht oder schwer anfühlt. Keine Sorge, jeder kennt diese Gefühle hin und wieder. Um mehr Leichtigkeit, Unterstützung und Kraft in deinem Leben zu erfahren, lohnt es sich, die Themen dieses Energiezentrums genauer anzusehen.

Themen des Wurzelchakras:

  • Erdung und alles, was mit dem Leben auf dieser Erde zu tun hat, z.B. Körperbewusstein
  • Materie & Manifestationskraft
  • Alles rund ums Geld
  • Familie & Ahnen
  • Vertrauen ins Leben

Wie du das Leben erlebst, spiegelt deine Wahrheit wieder

In dieser kleinen roten Kugel sitzt deine Lebenseinstellung. Alles was du seit deiner Kindheit über das Leben gelernt hast, aber auch das, was sich deine Seele vorgenommen hat, sitzt hier. Das alles beeinflusst (häufig unbewusst) deine Einstellung zum Leben, also welche Entscheidungen du triffst, ob diese aus Angst getroffen werden oder weil du der Stimme deiner Wahrheit folgst. Die meisten Menschen treffen Entscheidungen aus der Angst heraus. Das ist so, weil wir es so beigebracht bekommen haben. Weil wir zuerst fragen „was habe ich davon?“, „statt: „entspricht mir das?“

Solche Ängste äußern sich zum Beispiel:

  • Angst zu versagen
  • Nicht geliebt zu werden
  • die Kraft nicht zu haben
  • nicht gut genug zu sein

Nun stelle dir einmal vor, du hast ständig Angst nicht gut genug zu sein und fühlst dich verpflichtet deinen Wert zu beweisen. Du beginnst den Anspruch an dich zu stellen, keine Fehler zu machen, jederzeit „gut“ auszusehen, deine Gedanken kreisen sich darum, was andere von dir denken. Das ist deine Lebensphilosophie. Die Meinung anderer steht damit über deinem eigenen Gefühl. Du vergisst dich selbst, triffst Entscheidungen aus Selbstschutz und nicht nach dem was dein Herz dir sagt.

Du bewertest strikt und kühl, weil dir Gefühle Angst machen. Viel schlimmer, du weißt gar nicht genau, was dir deine Gefühle sagen wollen, weil du nie gelernt hast, sie zu fühlen und dir Zeit für dich zu nehmen. Das führt immer wieder dazu, dass deine Glaubensmuster sich bestätigen. Dein Glaube: Ich bin nicht gut genug. Es passiert etwas und du denkst sofort: Ich habe es doch gewusst. EInfach weil deine Brille so eingestellt ist. Diese Brille kannst du jedoch absetzetn. Dafür gibt es Maßnahmen und Übungen.

Mit der Zeit werden verschiedene Aspekte dieses Lebensplans aktiviert. Das bedeutet eben auch, dass karmische Themen aktiv werden. Ein Schicksalsschlag trifft dich und beeinflusst fortan dein ganzes Leben. Bis du hinsiehst und diese Wunde heilst. Wieso sie da ist? Das ist nicht so wichtig, viel entscheidender ist: Was machst du damit? Du hast jederzeit die Chance eine bewusste Entscheidung zu treffen. Aus der Angst ins Vertrauen zu wechseln. Leicht ist das nicht immer, denn Angst kann dir das Gefühl geben, dass du stirbst, dass du dich auflöst und deshalb vermeiden wir Konfrontationen und Selbstreflexion gerne. Es ist ein Selbsterhaltungstrieb.

Sieh dir deine Angst an: Was kann schlimmstenfalls passieren? Wird das eintreten, was du befürchtest?

Hast du eine Lernaufgabe gemeistert, dann gelangt mehr Energie in dieses Zentrum und du fühlst dich allmählich sicher im Leben. Klingt schön, oder?

Wenn du Vertrauen ins Leben entwickelst, dann stehst du allen Geschehnissen offen gegenüber. Du haderst nicht mit dem was war und sehnst dich auch nicht nach dem was noch kommt. Du bist gerne da wo du gerade im Leben stehst. Du kannst den Moment genießen. Gleichzeitig bewertest du nicht mehr so streng, ob etwas gut oder schlecht ist. Du lernst es anzunehmen.

Wenn dich Gedanken begleiten wie „war ja klar, dass mir das passiert“ oder „immer geht alles schief“, dann liegt in diesem Energiezentrum noch die ein oder andere Aufgabe für dich bereit.  Hast du schonmal von selbsterfüllenden Prophezeihungen gehört? Die Ursache dafür liegt hier. Dir ist damit eine Kraft gegeben, die du unbewusst nutzt. Um dich aus diesem Kreislauf zu lösen und dich zu entwickeln, darfst du lernen diese Kraft anzunehmen. Das bringt Ruhe und Stabilität in dein Leben.

 

Flügel erwachsen durch starke Wurzeln

Viele spirituelle Menschen glauben, wenn sie sich zu sehr mit ihren Wurzeln beschäftigen, werden sie schwer und ihr spiritueller Zugang verschwindet. Doch in Wahrheit bringen die Wurzeln die Visionen und Ideen überhaupt erst auf die Erde. Um deine Träume in dein Leben zu ziehen, braucht es ein Fundament. Dieses Fundament entsteht, wenn du lernst deinen Körper zu spüren. Wenn du dich einer gesunden Lebensweise widmest und aufhörst mit deinem Schicksal zu hadern.

Wenn dein Wurzelchakra aktiv ist, ruft irgendwann auch dein Scheitelchakra danach aktiviert zu werden. Beide Chakren gehören zusammen. Im Scheitelchakra sitzt dein ZUgang zu einer objektiven Sichtweise. Hier kannst du den Sinn hinter den Dingen erkennen. Plötzlich scheint es ganz leicht zu sein, neue Wege zu gehen und den Ruf deiner Seele wahrzunehmen. In der Kombination dieser beiden Energiezentren bist du nicht bloß in der Lage dein Leben zu leben, du wirst auch zum Magneten für Leichtigkeit

 

Familie im Rücken

Erlebst du deine Familie als Unterstützung oder ist sie dein größter Wunderpunkt?

 

Yoga und dein Wurzelchakra

Yogaübungen zum Wurzelchakra gibt es viele, du kannst sie in vielen Büchern nachschlagen. Meine Yogastunden zum Wurzelchakra gestalten sich etwas anders. Ich beziehe sie auf ein bestimmtes Thema. Anschließend schaue ich mir an, welche Dynamik aus anderen Bereichen gerade Einfluss darauf nimmt und folge dabei meinem Bauchgefühl. Wenn du zu Perfektionsimus oder Misstrauen neigst, dann liegt die Ursache dafür nicht allein in deinem Wurzelchakra. Wenn dies das Thema der Yogastunde ist, dann kann es um Aktivierung, aber auch um Loslassen gehen. Entsprechend suche ich die Yogaübungen zusammen und schaffe so den Raum für Entwicklung. Yoga ist nicht bloß eine Abfolge von Übungen, was du riechst hörst und fühlst ist entscheidend, um dich voll auf den Prozess einlassen zu können.

Falls du spürst, dass das nicht geht, beginnt die Ursachenforschung von vorn.

Superfood – Brokkolisprossen selbst ziehen

Superfood für innere Balance & Mineralstoffboost für jede Zelle. Wie du das Superfood Brokkolisprossen selbst ziehen kannst.

Im Jahr 2020 sind wir auf das Superfood Brokkolisprossen aufmerksam geworden. Gesunde Ernährung spielt für mich seit meiner Autoimmunerkrankung und meiner Histaminintoleranz eine große Rolle für mich.

 

Inhaltsstoffe Brokkolisprossen:

Vorteile:

Anleitung zum selbst herstellen:

Was du benötigst

Worauf du achten solltest

 

Autoimmunerkrankungen verstehen – Das Tor zur Selbstheilung

Was es über Autoimmunerkrankungen zu wissen gibt

Wenn du von einer Autoimmunerkrankungen betroffen bist, dann hat sich dein Immunsystem gegen körpereigene Zellen gerichtet und gesundes Gewebe angegriffen. Die Medizin hat für die genauen Gründe heute noch keine genauen Erkenntnisse. Als ich damals die Diagnose Hashimoto Thyeoriditis bekommen habe, sagte der Arzt, dass dies mit unserer Umwelt in Zusammenhag steht. Seither hat das kein Facharzt je wiederholt. Meist erhält ma bei der Frage nach den Gründen nur ein Achselzucken. Mich hat die Antwort meines Arztes jedoch nie losgelassen. Nachdem ich in den letzten 10 Jahren so vieles über meinen Körper lernen durfte, bin ich zu dem Schluss gekommen, dass da etwas Wahres dran ist. Mir geht es in diesem Artikel nicht darum alternative Heilmethoden anzupreisen, die kenne ich nicht. Ich möchte dich jedoch dabei unterstützen eine neue Sichtweise auf deine Erkrankung zu erhalten.

 

Dazu möchte ich dir zunächst einen EInblick geben, wie die letzten Jahre für mich gewesen sind. Meine Odyssee & da ist nicht übertrieben, erstreckte sich seither über 9 Jahre. Meine Diagnose war damals eher ein Zufalsbefund, als ich auf der Suche nach Hilfe zu meinen Migräneattacken war. Damals fand man Entzündungswerte und veralaste direkt eine genauere Untersuchung. In dieser Zeit hatte ich noch keine nennenswerten Symptome, ich war sehr jung und wusste nicht einmal wo die Schilddrüse lag und was ihre Aufgae war, also nahm ich das nicht sonderlich ernst. Wie ich heute weiß, hatte ich ziemliches Glück schon so früh eine Diganose bekommen zu haben. Viele Menschen verbringen viele Jahre voller unklarer Symptome.

Nach einem schweren Schicksalsschlag hatte ich immer öfter Druck im Hals und Herzrasen. Ich machte das für meine früheren Panikaatcken verantwortlich und ging davon aus, das alles „Kopfsache“ sei. Mein Umfeld pflichtete dem meist bei und so hielt ich eben durch.

Zu einer Routineuntersuchung erklärte mir meine Nuklearmedizinerin dann, dass meine Symptome von der Schilddrüse kamen, die nun in einer deftigen Unterfunktion gelandet war.

Symptome für eine Schilddrüsenunterfunktion sind:

 

Ich bekam also Hormone verschrieben mit denen es nicht besser wurde. Mir ging es elend. Selbst der Weg von vom Bett auf die Couch und von der Couch ins Bad, empfad ich als Schwerstarbeit. Das klingt für Außenstehende maßlos übertrieben, eine Bekannte sagt immer „dir geht es nie so schlecht, dass du mit einem Hund nicht raus gehen kannst“, doch ich habe es erlebt und ich hatte auch einen Hund.

In dieser Zeit lernte ich, dass man immer nur dieselebe Marke L-Thyroxin einnehmen darf, man darf nicht zu sehr in der Dosierung hin und her springen und muss dem Gazen Zeit geben. Die Tabletten zu vergessen ist keine gute Idee und zu viele Hormone machen böse Überfunktionssymptome.

Allmählich beschäftigte ich mich mit meiner Erkrankungen. Ich erkannte, wie sich ein akuter Schub anfühlt, dass ich auf verschiedene Lebensmittel zu reagieren begann und welch großen Einfluss die Schilddrüse auf den restlichen Körper hat. Ohne Schilddrüse kann man nicht leben!

Circa drei Jahre befand ich mich im Widerstand. Ich verlagte – von wem oder was auch immer- endlich wieder „gesund“ zu sein. Zwischen Hoffnung & Verzweiflung hin und her schwimmend beschäftigte ich mich mehr und mehr mit mir selbst. In dieser Zeit habe ich meine spirituelle Heilerausbildung begonnen & den großen Heilpraktiker gemacht. Beides hat mir einen sehr wertvollen Wissensschatz über den menschlichen Körper vermittelt. Über Sinn und Unsinn und die Unterschiede eines jeden Körpers.

 

 

Ursache für Autoimmunerkrakungen – eine alternative Betrachtungsweise

 

Für mich habe ich erkannt, dass fehlgeleitete Wut einen großen Anteil an meinen autoimmunen Prozessen hat. Mir wurde bewusst, dass ich gar nicht wusste, wie sich Wut anfühlt. Ich hatte keinen Zugag zur Wut!

Mein Immunsystem reagiert vollkommen über, um mich zu schützen.

 

Die Lernaufgabe

Die Verantwortung für die eigene Gesundheit nicht abzugeben, sondern in sich zu hören, wie es mir geht. Das ist wohl die wichtigste Botschaft einer Autoimmunerkrankung wie der Hashimoto Thyreoiditis. Die Dinge nicht auszuhalten oder abzutun, sondern ganz ehrlich mit sich zu sein und diese Wahrheit auch auszusprechen. Nicht umsonst sitzt die Schilddrüse genau auf dem Kehlchakra und ist damit die Hüterin über unser Seelenchakra. Wenn die Seele leidet, dann gerät etwas in uns aus der Balance.

In meiner Coachingpraxis könnte ich das auch bei anderen Hashimotobetroffenen beobachten. Themen wie Wutgefühle, nicht erkanntes Potenzial und fehlende Präsenz im eigenen Körper hatten sie alle gemein. Selbiges galt auch für mich.

Heute lässt mich mein Arzt meine Schilddrüse selbst einstellen. Er überprüft die Blutwerte zwar regelmäßig, bestärkt mich aber immer darin auf mein Körpergefühl zu vertrauen. So wechselte ich die Hersteller der L-Thyroxin Präparate, nahm auf eigenen Wunsch zusätzliche Hormone ein und habe nun endlich meine Balance gefunden. Mein Empfinden deckt sich jedes Mal mit den Werten, die auf dem Papier stehen. Heute weiß ich, in welchem Verhältnis sie stehen müssen und wie ich etwas anpassen kann.

 

Darauf kannst du achten – ein Fahrplan für Dich

Ernährung

Die Ernährung spielt eine ganz wesentliche Rolle. Es lohnt sich dein Essverhalten zu überprüfen. In der Anfangszeit ging ich das Thema der vegetarischen Ernährung endlich an und lebe seit dem vegetarisch. Eine ganze Zeit lang konnte ich mich nur von sehr wenigen Lebensmitteln ernähren, da ich lange eine unerkante Histaminintoleranz hatte. Nach einer langen Zeit des Darmaufbaus, kann ich heute wieder beinahe alles genießen worauf ich Lust habe.

Doch eines hat sich grundlegend verändert. Meine Speisen sind sehr einfach. Nicht zu viele Gewürze, viele frische Kräuter, unbehandeltes Gemüse, nicht zu viel Rohkost und das rechte Maß für Eiweiß und langkettige Kohelnhydrate.

Es kann sein, das dir von zu viel Eiweiß übel wird. Zu viele Kohlenhydrate hindern deinen Körper am Abnehmen, gar keine Kohlenhydrate am Zunehmen. Wenn dein Darm ohnehin träge ist, kann Rohkost nicht verdaut werden. Einen professionellen Darmaufbau kann ich dir nur ans Herz legen. Es gib Apotheken die darauf speziaisiert sind. Denn das Immunsystem sitzt auch im Darm!

Übrigens habe ich zeitweise auch vegane Ernährung ausprobiert und sie nicht gut vertragen. Achte unbedingt darauf, was dir dein Körper sagt. Nach jahrelangem Fleischkonsum plötzlich darauf zu verzichten, dass ist für deine Physiologie noch vollkommen neu. Gib deiem System Zeit und damit meine ich wirklich viel Zeit. Sei sehr liebevoll mit dir und erlege dir keine zu harten Regeln auf, dann befindest du dich wieder im Zahnrad, das Autoimmuneprozesse begünstigt.

 

Supplemente

Zink

Magnesum

Eisen

Vitamin D

B-Vitamine

Omega-3

All da sind Supplemente die dein System unterstützen können. Du bist individuell, daher beschäftige dich mit diesem Thema eingehend, statt wild herumzuexperimentieren.

 

Mindset

Schlafqualität

Atemtechniken & Yoga

Tägliche Routinen, die dir gut tun

Sieh dir hier auch meinen Instagram-Beitrag zu täglichen Routinen an.

 

 

Fazit

Alles was ich hier schreibe, entstammt meiner persönlichen Erfahrung. Es gibt Menschen, die täglich ihre Hormone nehmen und es geht ihnen gut. Meine Erfahrung zählt sicherlich zu den extremen. Doch ohne sie wäre ich heute nicht da wo ich bin. Ich erinnere mich noch an eine Zeit, da ich kein Körpergefühl hatte und mich vor allem fürchtete. Mein Körper hat so laut geschrien, bis ich endlich zugehört habe.

Meine Erfahrungen müssen nicht für dich gelten. Nimm dir nur das, was für dich Sinn ergibt und achte auf das, was dich triggert, vielleicht steckt hier eine wertvolle Erkenntnis für dich.

Für weitere Fragen stehe ich gerne zur Verfügung. Und  vielleicht möchtest du auch mit mir zusammenarbeiten, dann buche gerne ein Personal Training oder einen Yogakurs mit mir.

5 gute Gründe für ein Yoga Personal Training

Warum sollte ich eine Yogastunde nur für mich allein buchen?

In einem Yogakurs mit vielen Teilnehmern, kann nicht auf alle Bedürfnisse eingegangen werden. Je nach Thema der Stunde, liegt der Fokus auch auf bestimmten Asanas & deren Ausrichtung. Das alles im Gedächtnis zu behalten, ist gar nicht möglich. Ein Personal Training macht dann Sinn, wenn du auch noch lange Freude an deiner Yogapraxis haben möchtest. Hier lernst du, wie du Asanas nach deinen Bedürfnissen gesundheitsfördernd ausführen kannst.

 

Ein einzigartiger Körper

Jeder Körper ist anders gebaut. Anatomisch hängt z.B. die Fähigkeit im Lotussitz zu sitzen von der Gelenkstellung des Oberschenkelkopfes in der Hüftpfanne ab. Oder ob es dir überhaupt möglich ist, das du einen Kopfstand (Shirshasana) mit den Armen als Stütze machen kannst. All das entgeht uns in einer Ygastunde häufig. Im schlimmsten Falle beginnen wir uns zu vergleichen.

 

Was bringt mir das?

Yogalehrende die Personal Trainings abieten haben häufig einen Schwerpunkt. In meinen Personal Trainings vereinen sich die Bedürfnisse von Anfängern, die Yoga gerne kennenlernen möchten, sich aber nicht in eine YOgastunde wagen, von Yoginis, die gerne das nächste Level in ihrer persönlichen Yogapraxis erreichen möchte, wie etwa Bakasan (die Krähe), für Frauen die nach der Geburt wieder ihren Köprer aufbauen möchten & all jene die mit Autoimmunerkrankungen wie z.B. Hashimoto Thyeoriditis, Migräne & Panikattacken zu kämpfen haben.

Yoga ist immer individuell. Was du während der Praxis fühlst & die Gründe warum du gerne Yoga machen möchtest, können vielfältig sein. Ich möchte dir einen Weg zeigen, wie da auch so bleibt. Wie du dich nicht verletzt und Dysbalancen deines Körpers selbstständig ausgleichen kannst, weil du deinen Körper verstehst. Dabei arbeite ich auch mit Achtsamkeits-,Atemübungen & Meditation.

 

Zugegeben, das habe ich mich bis zu meiner Ausbildung zum Yoga Personal Trainer auch gefragt! Sehr gute Fragen, denn ein Yoga Personal Training ist nichts für den kleinen Geldbeutel. Vor allem stellt es eine gewisse Verbindlichkeit zu sich selbst dar. In diesem Beitrag möchte ich dir fünf gute Gründe vorstellen, die für ein Personal Training bei einem versierten Yogalehrer sprechen. Es bringt dir gesundheitlich & praktisch einen unglaublichen Mehrgewinn für deine Lebensqualität und darüber hinaus auch für deine persönliche Yogapraxis.

 

  1. ) Zeit die nur für dich reserviert ist

  2. ) Du lernst die korrekte Ausrichtung von Asanas

  3.  
  4. ) Unsicherheiten & Ängste werden abgebaut

  5. .) Auf deine Bedürfnisse abgestimmt

  6. In der Regel hat jeder Yogalehrer*in auch sein Spezialgebiet und kann dich darin optimal betreuen. Nicht jedes Studio oder jeder Lehrer bieten PTs an. Wenn du etwa einen Bandscheibenvorfall hattest, der ausgeheilt und behandelt ist, kann dir ein PT dabei helfen Übungen zu finden, die dich weiterhin bei der Prävention unterstützen können. In der Schwangerschaft, bei Autoimmunerkrankungen, Migräne, Panikattacken…

  7. ) Rundum sorglos

    Yogalehrer haben sie meist ein gutes Portfolio aus Kontakten in den verschiedensten Bereichen aufgebaut. Hier kannst du passend zu deinem Anliegen Empfehlungen bekommen, wie du dein Anliegen ergänzen oder sogar erweitern kannst.

 

Besonderheit an einem Yoga Personal Training mit mir

Für mich spielt der Körper eine sehr wichtige Rolle. Ich möchte, dass du die Impulse deines Körpers rechtzeitig erkennst und entsprechend darauf reagieren kannst. Doch liegt für mich die Ursache tiefer, in den Emotionen oder auch in der Seele. Nach Bedarf kann ich auch mit zusätzlicher Energiearbeit beistehen. Das Personal Training können wir also auch dafür nutzen und in den Ablauf aufnehmen. Auch Anliegen wie „Meditieren lernen“, „Atmen gegen Panik“ oder „Klopfakupressur“ kommen zur Anwendung.

1.) Du lernst ein einzigartiges Körpergefühl

In unserer modernen Welt findet das Leben zunehmend im Kopf statt, sei es im Beruf oder bei der Planung für das Wochenende. Yoga bringt uns auf einzigartige Weise zurück in den Körper. Wir bewegen uns nicht bloß, wir fühlen uns selbst in der Bewegung. Gerade wenn sich bereits Probleme eingeschlichen haben, du an Verspannungen leidest oder dich die Symptome einer Schilddrüsenerkrankung oder Angstattacken plagen, kann der Körper sich als Bedrohung anfühlen.

Mir ging es mit meiner eigenen Hashimoto-Erkrankung genau so. Lange fand ich nicht die richtige Hormontherapie, konnte daher nachts nicht richtig schlafen, war müde, hatte Herzschmerzen & ständig ein diffuses Gefühl von Angst und Überforderung. Mein Verstand wusste, dass dies „nicht real“ war, aber mit zunehmender Dauer wurde das meine neue Normalität. In dieser Zeit habe ich es immer wieder mit Yoga versucht. Mit sanften Yogaarten wie Yin-Yoga und Hatha Yoga, aber mit der Krankheit as Ursache für Muskelverspannungen, ga mir das nicht viel Raum.

Mir half ein Personal Training, dass ich meinen Körper akzeptieren lernte. Seine aktuellen Grenzen erkenne & entsprechend lernte damit umzugehen. Dies dauerte 9 Jahre. Heute hat mir das ein unfassbar präzises Körpergefühl ermöglicht. Wenn ich zurückblicke, dann habe ich es vermieden meinen Körper nur irgendwie zu spüren. Es war einfach zu unangenehm. Also stand ich immer irgendwie neben mir. Heute fühle mich wohl, ich fühle mich sogar gesund.

Mein Beispiel mag ein Extrembeispiel (!) sein und dennoch sehe ich in meinen Yogaklassen und in den 1:1 Coachings immer wieder Menschen, denen nicht einmal bewusst ist, dass sie nicht präsent im eigenen Körper sind. Um die Bedürfnisse und Fähigkeiten ihres Körpers gar nicht wissen und sich daher immer wieder unsicher fühlen. Dies kann durch eine Krankheit geschehen, nach Schwagerschaft & Geburt oder einfach weil du es nie wirklich gelernt hat, dich wohl mit dir zu fühlen!

Im Personal Training ändert sich da allmählich. Der Körper wird als Tempel der Seele erkannt, der dem Geist ermöglicht die Welt zu erfassen und mit ihr in Kontakt zu treten.
Wenn du also häufig das Gefühl hast, nicht recht anwesend zu sein, vielleicht sogar ganz klar sagen kannst „mir fehlt Erdung“ oder du dich einfach unwohl in deinem Körper fühlst (die Gründe können vielfältig sein), dann wage den Schritt und buche direkt einen Termin mit mir.

2.) Du lernst die korrekte Ausrichtung von Asanas

Den Sonnengruß, Krieger 1-3, Shavasana, da sind dir alles Bergiffe, die du mit Yoga in Zusammenhang bringst. Doch weißt du auch, auf was du im Krieger 2 achten solltest, um deine Gelenke zu schonen und sie sogar gesund zu erhalten?
Weißt du in welchem Maße du Twists bedenkelos durchführen kannst?

Zwickt es manchmal, wenn du das Knie, z.B. im Baum abspreizt?

Wenn wir Yoga regelmäßig, vielleicht sogar täglich ausführen, dann spürst du Fehlbelastungen nicht sofort. Sie schleichen sich über Monate und Jahre ein, bis da Gelenk geschädigt oder Muskeln einseitig aufgebaut sind. Diese Fehlstellungen, die häufig mit Schmerzen einher gehen anschließend wieder loszuwerden, ist oft langwierig.

 

Gib hier deine Überschrift ein

Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipiscing elit. Ut elit tellus, luctus nec ullamcorper mattis, pulvinar dapibus leo.

Breathwork – Selbstheilungskräfte aktivieren

Wer richtig atmen braucht sich vor nichts zu fürchten.
Vanessa Balonier
Yogateacher & Coach

Inhalte dieses Beitrags:

  • Was ist Breathwork
  • Vorteile von Breathwork
    – Einflüsse auf den Körper
  • Eigene Erfahrungen
  • Anleitungen zu verschiedenen Methoden
  • Wim Hof-Methode
  • Was sind Selbstheilungskräfte?
  • Fazit

Was ist Breathwork

Breathwork bedeutet übersetzt „Atemarbeit“. Dieser Begriff schliesst damit alle Atemtechniken ein, die es gibt. Häufig wird der Begriff „Breathwork“ in Verbindung gebracht, mit Hyperventilation, das ist jedoch nicht ganz richtig und sicher auch nicht für jedermann die passende Methode.

So ging es mir. Mich interessieren Atemtechniken schon sehr lange, zunächst hatte ich jedoch gewisse Bedenken. Wer schon einmal eine Panikattacke hatte, der weiss, dass die Atmung dabei eine sehr wesentliche Rolle spielt. Man hat Angst zu ersticken oder nicht genügend Sauerstoff zu bekommen. All das hängt mit einer Verkrampfung der Muskulatur und dem Rest des Körpers zusammen. In meinen Coachings nutze ich den Atem als Werkzeug um Energien ins Fliessen zu bringen und dabei den Körper mitzunehmen, um Altes loszulassen. Dafür leite ich gerne verschiedene, sehr sanfte Techniken an, z.B. die 4-7-8 Methode (genaue Anleitung siehe unten). 

Fakten zu Breathwork:

  • Breathwork ist keine bestimmte Atemtechnik, sondern fasst alle Atemmethoden zusammen die es gibt
  • sollte an deine Bedürfnisse angepasst werden, suche dir dafür zunächst einen Experten
  • die eigene Atmung und wie sie erlebt wird, sagt etwas über die innere Haltung zum Leben aus
  • Atmen fördert Erdung & Lebensfreude
  • fördert die Gesundheit & kann bei verschiedenen Erkrankungen sehr hilfreich sein

Breathwork zeigt sich für mich als eine höchst wirkungsvolle Methode, um etwas zu meiner Gesundheit beizutragen, die Selbstheilungskräfte meines Körpers zu aktivieren und dem Leben wieder mehr zu vertrauen, weil ich lerne meinem Körper zu vertrauen. Mein persönliches Ziel ist es, mein Immunsystem zu unterstützen und die Körperreaktionen, die ich mit Angst und Panik verbinde umzuprogrammieren.

Klingt zunächst einmal unschlagbar und nach einer Wunderwaffe, die obendrein noch komplett kostenlos ist. Meine Neugier wuchs, denn in meinen Meditationen spürte ich immer öfter, dass sanftes Atmen allein mir nicht reichte. Die Ahnung beschlich mich, dass es mehr geben muss. Ich hatte schon viel von der „Feueratmung“ gehört. Diese ist schnell und intensiv, für mich zu intensiv. Dann begegnete mit die Wim Hof Methode hier ist die Atmung ein sehr wesentlicher Teil, der mit Eisbaden kombiniert wird. Da die Atmung so intensiv ist, treten körperliche Symptome auf. Diese entsprechen für mich denen die ich aus meinen Panikattacken kannte. Panik habe ich schon lange nicht mehr, aber das Wissen, wie es sich anfühlt ist immer da. Ohne Anleitung ging es also nicht. Da Atemexperten nicht überall zu finden sind, blieb es ersteinmal ein Wunsch. In dieser Zeit übte ich mich darin, ausschließlich durch die Nase zu atmen und dabei länger aus as einzuatmen, mit gelegentlichem Lichanhalten daziwschen. Das fühlte sich einfach richtig an und entspannte sofort. Was ich damals nicht wusste, die 4-7-8 Atmung ähnelt dieser Technik sehr.

 

Und so ging ich vor:

Einatmen, bis 5 zählen. Den Atem Anhalten, bis 5 zählen. Ausatmen, bis 7 zählen. Den Atem anhalten, bis 5 zählen. Den Atmen nach den Ausatmen anzuhalten ist dabei optional. In jedem Fall atmes du automatisch langsamer und tiefer, was eine beruhigende ausgleichende Wirkung auf dein gesamtes System hat. Den Atem anzuhalten erhöht dabei den Koheldioxidgehalt im Körper, was àààààààààààààààààààààààà – WIrkung recherchieren- (Solltest du schwanger sein, bitte nicht die Luft anhalten!)

Beim Atmen bringen wir nach yogischem Glauben nicht bloß Sauerstoff in unsere Lungen, wir führen frisches Prana – Lebensenergie zu. Bei richtiger Atmung ist so viel Prana im Körper vorhanden, dass er Viren und Bakterien gewachsen ist. Der Körper befindet sich in optimaler Ausrichtung um vor Krankheiten gefeit zu sein. Wim Hof hat sich dafür Viren injizieren lassen und diese innerhalb weniger Minuten, durch Atemtechniken unschädlich werden lassen. Dies wurde medizinisch betreut und ist damit belegt. Das kannst du auch in seinem Buch „The Wim Hof-Method“ nachlesen.

 

Geschenke des Breathwork:

  • Klarer Geist mit gesteigerter Konzentrationsfähigkeit
  • Stärkung des Immunsystems
  • Reduktion der Entzündungsmarker im Körper, kann daher sinnvoll bei Autoimmunerkrankungen sein
  • fördert die Entgiftung des Körpers, auch auf Zellebene
  • Verbessert den Wärme-Kältehaushalt
  • reguliert den Blutdruck
  • spirituell: aktiviert die Selbstheilungskräfte, stellt eine Verbindung von Seele & Körper her

Was genau geschieht nun im Körper, wenn wir „richtig“ atmen

Die Atmung galt lange Zeit als vom Nervensystem autonom gesteuerte Körperfunktion, ähnlich der Verdauung. Heute dringt immer mehr ins Bewusstsein, dass wir die Atmung gezielt ansteuern und z.B. die Zusammensetzung des Blutes verändern können.

 

Wie wir tatsächlich atmen & was ich beobachten konnte

Ich lade dich einmal dazu ein, auf deine Atmung zu achten. Nimm dir dafür einen oder mehrere Tage Zeit. Es macht Sinn deine Atmung in verschiedenen Situationen zu beobachten.

  • Die meisten Menschen atmen viel zu flach
  • Bei Anstrengung wird durch den Mund geatmet
  • die Ausatmung ist dabei viel zu kurz
  • die Zunge liegt beim Atmen in der falschen Position

Aus meiner eigenen Coachingpraxis weiss ich, Einatmen entspricht dem „Ja“ zum Leben, Ausatmen dem Vertrauen und dem Sterbeprozess. Ich kann erst „richtig“ atmen, wenn ich (auch) meine Einstellung zum Leben wahrnehme. Das ist meine Erfahrung, bei mir selbst und auch bei Klienten, die hochsensitiv sind und denen Erdung fehlt. Durch die Beschäftigung mit der eigenen Atmung kann ich einen neuen Bezug zu mir selbst herstellen.

Als ich dann 2022 das 200h Yoga Teacher Training absolvierte, gab es einen ganzen Wochenendblock zu Pranayama. Darauf freute ich mich schon sehr. Überhaupt waren mir die Grundatemtechniken des Hathayoga – Nadi Shodana & der Ujjayi-Atem –  schon lange bekannt, sie gehören in jede Yogaklasse, doch es gibt ja noch viel mehr. Die Feueratmung zum Beispiel zählt auch dazu oder Kapalabhati.

 
Yoga in Aschaffenburg

Buchempfehlung

James Nestor "Breath - Atem: Neues Wissen über die vergessene Kunst des Atmens" ISBN ‎ 978-3492058513

Anleitungen zu verschiedenen Breathwork-Methoden

 

Anleitung: 4-7-8 Atemtechnik

Diese Atemtechnik fördert die Entspannung deines Nervensystems. Sie hilft sehr gut bei Stress oder auch bei akuten Angstattacken. Wichtig ist, dass du dich ganz darauf einlässt & dich auf das Zählen und Fühlen konzentrierst, dann setzt die Wirkung nach wenigen Atemzügen ein.

 

TIPP: Längeres Ausatmen fördert das parasympathische Nervensystem, da für Entspannung zuständig ist.

 
 
  1. Ausatmen durch den Mund: Atme vollständig durch deinen Mund aus, bis die komplette Luft aus deinem Körper geströmt ist. Lege dabei deine Zunge an den Gaumen, direkt hinter den Vorderzähnen, ohne sie zu berühren. Dabei entsteht ein sanftes Geräusch.

  2. Einatmen durch die Nase: Schließe deinen Mund und atme langsam durch deine Nase ein. Zähle dabei bis 4.  Nasenatmung entspannt deinen Parasympathikus (der Teil, der für Entspanung verantwortlich ist). So wird automatisch ein Zustand der Inneren Ruhe gefördert.

  3. Atmung anhalten: Halte deinen Atem an und zähle bis 7. Das ist der wichtigste Schritt, bei der 4-7-8 Atmung, denn durch das Anhalten des Atems, wird Sauerstoff in die Lunge gepumpt und dann im Körper zirkuliert.

  4. Ausatmen durch den Mund: Atme jetzt wieder vollständig durch den Mund aus und achte darauf deine Ausatmung auf 8-Zählschritte (oder auch 8-Sekunden) zu verlängern.

  5. Wiederholung der 4-7-8-Atmung: Das war ein Atemzyklus der 4-7-8 Atmung. Wiederhole jetzt diese Schritte bis zu viermal und du wirst spüren, wie du allmählich entspannt oder sogar müde wirst.

Anleitung: Nadi Shodana – Wechselatmung, der Klassiker

Nadi Shodana schafft einen Ausgleich zwischen linker und rechter Gehirnhälfte. So auch zwischen Ida & Pingala (Mond- & Sonnenenergie). Lies hier den Blogeintrag zur Arbeit mit den Chakren. Dieser Atemtechnik wird eine reinigende Wirkung für Körper & Energiesystem nachgesagt.

TIPP: Es gibt verschiedene Varianten der Wechselatmung und sie gehört in beinahe jeden Yogakurs.

 
 

 

  1. Handhaltung: Zeige- & Mittelfinger der rechten Hand liegen sanft auf der Stirn auf. Daumen & Ringfinger können so das linke bzw. rechte Nasenloch verschließen.

    Alternativ: Mittel- & Zeigefinger werden in die Hand gelegt, statt auf die Stirn.

  2. Einatmen durch das linke Nasenloch: Der Daumen verschließt das rechte Nasenloch. Du kannst auch hier bis 5 zählen. Lass dir Zeit.

  3. Optional: Atemanhalten, indem du mit Daumen und RIngfinger beide Nasenlöcher verschließt. Zähle hier nereut bis 5.

  4.  Ausatmen durch das linke Nasenloch:  Verschließe nun mit dem Ringfinger der rechten Hand das linke Nasenloch und entlasse den Atem aus deinem Körper. Zähle nun bis
  • Tipp: Du kannst zu Beginn das Luftanhalten weglassen, bis du dich an die Abläufe dieser Technik gewöhnt hat. Teste auch welchen Unterschied es macht, wenn links ein- und rechts ausatmest.

Kurz-Anleitung: Kapalabhati-Atmung, für Fortgeschrittene

Bei der Kapalabhati-Atmung sitzt du aufrecht, am besten im Schneidersitz. Beim Ausatmen ziehst du den Bauchnabel nach innen und vollziehst so 35-40 Pumpstösse. Anschließend schließt du beide Nasenlöcher mit den Fingern und schliesst die Bandhas während du die Luft anhältst. (Vorsicht, nicht in der Schwangerschaft ausprobieren!)

Diese Atemtechnik kräftigt dein Solarplexuschakra und aktiviert deine Strahlkraft, macht dich mutig und präsent im Körper. Am besten nach einer Yogaeinheit pratizieren, wenn alle Muskeln warm sind. Lässt sich wunderbar mit Nadi Shodana kombinieren.
Yoga in Aschaffenburg

Breathwork in der Schwangerschaft

Auch während der Schwangerschaft & als Vorbereitung auf die Geburt können bestimmte Atemtechniken helfen, den Körper zu unterstützen und ein positives Mindset herbeizuführen.

 

Die Wim-Hof-Methode

Wim Hof hat sich die Tummo-Atmung zu nutze gemacht und sie für ein breiteres Publikum zugänglich gemacht. Bei dieser Atemtechnik treten unweigerlich körperliche Symptome auf, wie Kribbeln in Armen und Beinen, leichter Schwindel, bis hin zu kurzem Ohnmächtig sein. Das schreckte mich sehr ab, hörte ich doch immer wieder begeisterte Berichte darüber.

Ich las das Buch „Breath“ von James Nestor. Was ich unbedingt empfehlen kann, wenn dich dieses Thema interessiert. Ein wunderbar recherchiertes Buch! In diesem Buch berichtet James Nestor von seinen eigenen Erfahrungen mit der Wim Hof-Atmung. Dort werden die Symptome -die sich immer noch in mir eingenistet hatten und mit Panik verbunden sind – gut beschrieben. Beim Lesen überwog definitiv die Begeisterung, vor der Angst. Ich mag überschiessende Angst nicht. Sie lähmt und macht, dass ich mich anders verhalte, als es meiner Natur entspricht. Also suche ich immer wieder die Herausforderung, mich in sicherem Rahmen mit ihr auseinanderzusetzen. So bin ich die Angstattacken übrigens auch nach und nach losgeworden (falls du dazu mehr erfahren möchtest, dann schreibe das doch in die Kommentare). Zurück zur Tummo-Atmung, ich informierte mich also weiter, da mich dieses Thema einfach nicht losliess. Anschliessend fand ich auf YouTube ein Video von Wim Hof selbst, in dem er seine Atemtechnik sehr gut beschreibt und Lust macht, es selbst auszuprobieren. Als ich dann noch die Kommentare las, da war ich sicher, dass ich das auch schaffen kann. Und ich legte los. Dieses Gefühl war so atemberaubend, dass ich es täglich ausprobierte. Wo ich zuvor noch gestresst war, mir die Zeit dafür zu nehmen, war ich danach so entspannt und vitalisiert, dass ich einfach immer weiter machte.

Get out of your mind & get into your breath because the breath is the life-force.
Wim Hof

Es gibt einen Mann, der bereits durch zahlreiche wissenschaftliche Versuche bewiesen hat, dass es möglich ist, die Selbstheilungskräfte im Körper durch die Atmung zu beeinflussen. Wim Hof.

  1. Täglich kalt duschen: Starte zu Beginn mit 15 Sekunden am Ende einer warmen Dusche. Steigere die Zeit nach wenigen Tagen, bis du bei 2 Minuten angelangt bist.Die Dusche kannst du bis zum echten Eisbaden steigern.
  2. Atemtechnik: Ich empfehle dir dich erst einmal mit der Atemtechnik vertraut zu machen, denn sie ist schon sehr extrem. Dafür habe ich dir hier ein Video eigefügt.

    Allerdings kann sie nachweislich den CRP-Wert einen Entzündungswert, der im Blut nachgewisen werden kann, senken und da Immunsystem aktivieren.

  3. Mindset: Wim Hof schwört auf ein entsprechendes Mindset um seine extremen Experimente erfolgreich durchzführen. Unsere Gedanken beeinflussen, wie wir die Welt erleben!

     

Ich habe diese Methode selbst ausprobiert & berichte hier -Blogbeitrag/Video folgt- von meinen persönlichen Erfahrungen.

Was sind Selbstheilungskräfte?

Die Natur macht keine Fehler, davon bin ich überzeugt. Das bedeutet, wenn wir falsch atmen, uns zu wenig bewegen, uns unnatürlich ernähren und anhaltendem Stress ausgesetzt sind, dann entwickelt sich Krakheit. Manches liegt vielleicht in unseren Genen, doch auch hier können wir auf maches Einfluss nehmen – ob Gene an oder ab geschaltet werden.

Indem du auf deine Atmung achtest und hin und wieder eine Atemstunde besuchst, kannst du ganz einfach dafür sorgen, dass in deinem Körper der Sauerstoff- & Koheldioxidgehalt in einem gesundheitsfördernden Verhältnis sind.

Da die Natur immer Ausgleich und Balance sucht, ist auch klar, wenn irgendwo etwas fehlt, versucht der Körper es an anderer Stelle zu kompensieren. Durch die oben aufgeführten Vorteile einer gesunden Atmung, kannst du sehen wie du ganz konkrete Veränderungen, durch entsprechende Atemtechniken herebi führen kannst.

In der TCM ist die Rede von Energiemeridianen, die den gesamten Körper durchziehen. Durch Körperarbeit können die Meridiane mehr Prana (Lebensenergie) durch den Körper fließen lassen. Breathwork in Kombination mit Yoga fördert dabei den Transport und die Intensität von Prana, wenn etwa Muskelverspannungen aufgelöst werden & mehr Kraft aufgebaut wird, um Prana aufzunehmen. Dies begünstigt Gesundheit.

Doch im yogischen Glauben geht der Atem noch einen Schritt weiter. Pranayama gehört in Patanjali´s Yogasutra zum 8-stufigen Pfad der Erleuchtung.  Hier werden folgende Kleshas aufgelistet. Kleshas sind jene negativen Denkweisen, die Krankheit fördern:

  • Avidya: Deine persönliche, egozentrierte Wahrnehmung
  • Asmita: Übersteigerter Egoismus
  • Raga: Übertriebene Anhaftung an (materiellen) Besitz, Gier
  • Dvesha: Ablehnung
  • Abhinivesha: Die Agst vor dem Unbekannten, Todesagst
  • Lösungsasätze:
    Patanjali empfiehlt uns in der Yogasutra den Kleshas mit Wachsamkeit zu begegnen. Diese erreichen wir, wenn wir den Blick nach Innen wagen und den Stufen des 8-gliedrigen Pfades folgen.

Bündeln wir diese Informationen, dann wird klar, dass wir unsere Selbstheilungskräfte auch durch Energiearbeit aktivieren können. Weder reine Körperarbeit durch Sport in jeglicher Form, noch durch da Sitzen auf dem Meditationskissen kann uns gesund erhalten. Die Gesamtheit fördert Gesundheit. Wenn wir davon ausgehen, dass alles Energie ist – auch da was ich sehen und anfassen kann, ist hochkomprimierte Energie – dann können wir auch hier gezielt Einfluss nehmen.

Am einfachsten startest du mit Selbstreflexion:
Wer will ich sein?
Wer bin ich wirklich?
Was will ich nicht sehen?
Wie will ich mich fühlen?

Durch Yoga, Breathwork, Meditation & Achtsamkeitsübungen kannst du aktiv werden. So kannst du deinen Erkenntnissen eine Form geben. Es wird etwas Zeit brauchen, doch du wirst verhältnismäßig schnell Ergebnisse sehen.

Durch Körperarbeit wie Breathwork und Yoga kannst du direkt Einfluss auf dein Wohlbefinden nehmen. Wenn du dich also nach schnellen Ergebnissen sehnst, um motiviert zu bleiben, dann starte am besten sofort. Es kostet nichts und führt deinem Körper sofort neue Energie zu.

 

Wie ich Breathwork anwende

Phasenweise übe ich eine bestimmte Atemtechnik besonders intensiv. Dafür setze ich eine Intention, meditere darüber oder löse erst einmal blockierende Gedanken bzw. Emotionen & führe dann eine entsprechende Yogaeinheit von 20-60 Minuten durch. Anschließend sind die Muskeln so weit gelockert, dass der Atem sehr gut fließen kan. Der Verstand ist ruhig und ich kann mich ganz auf die Atmung konzentrieren. Nun führe ich die entsprechende Atemmethode durch und lege mich dann in Shavasana, um alles zu integieren. Der Effekt den ich beobachten kann, ist ein absoluter Energieshift! Danach geht es mir nicht nur körperlich richtig gut, sondern auch alles was mich zuvor beschäftigt hat, ist plötzlich im Frieden. Es scheint „alles gut zu sein“, für alle Schweirigkeiten gibt es plötzlich eine Lösug. Entscheiden jedoch ist, dass ich selbst plötzlich offen bin, für neue Sichtweisen.

In meinen Yoga- und online-Kursen beziehe ich die Atemübungen gerne auf bestimmte Themen und wähle die Methoden entsprechend aus. Sie sind für die Allgemeinheit machbar und einfach anzuwenden.

 

Und so kannst du vorgehen:

  • Starte mit meiner Atemmethode vom Anfang dieses Artikels oder nutze die 4-7-8 Methode.
  • Notiere deine Beobachtungen davor, danach & nach 14 Tagen
  • Probiere Nadi-Shodana aus & besuche einen Yogakurs in dem Pranayama praktiziert wird, gerne auch bei mir online oder in Aschaffenburg
  • Wenn du immer noch nicht genug hast, lasse dich professionell begleiten

Fazit

Mit Breathwork werden ganze Bücher gefüllt. Es gibt so viel über diese autonome Körperreaktion zu sagen. Wenn dich dieses Thema interessiert, dann forsche unbedingt weiter oder buche ein Personal Training mit mir. Atmen kostet nichts, wenn man seine Möglichkeiten & Wirkungen auf den eigenen Körper ersteinmal kennengelernt hat. Man kann Krankheiten damit begünstigen & den Körper trainieren, selbst wenn man sich ansonsten nicht viel bewegen kann. Hier empfehle ich dir das Buch von James Nestor „Breath“.

Pranayama hat mich absolut für sich gewonnen. Ich habe dadurch einen neuen, einzigartigen Zugang zu mir selbst erhaten, der mein Selbstvertrauen auf unbeschreibliche Weise gestärkt und jegliche Angstgefühle positiv begünstigt hat. Wer richtig atmen braucht sich vor nichts zu fürchten.

Wie Yoga & Berufung zusammengehören | Ein Erfahrungsbericht

In einer schwierigen Phase meines damals sehr jungen Lebens, wusste ich, dass ich etwas tun muss. Wenn ich frei und wahrhaftig meinen eigenen Weg gehen will, dann war es an der Zeit mir all die Schattengefühle anzusehen, die ich in mir trug. Diese Last wog schwer. Der Cocktail aus Trauer darüber, nicht meinen Weg gehen zu können und die Angst vor der Welt, gepaart mit einer beinahe unkenntlichen Wut über so viele Grenzüberschreitungen und Unstimmigkeiten, zog mich in ein finsteres Loch.

Da wollte ich raus! So wurde ich offen für das, was mit das Leben aufzeigte. Dieser Weg führte mich in die wohlige Wärme der Spiritualität und der Energiearbeit. Dadurch lernte ich so vieles über mich selbst und verstand die größeren Zusammenhänge des Lebens. Dort fand ich endlich Antworten auf Fragen, die mir sonst niemand beantworten konnte und wollte.

Lange Zeit erfuhr ich mich durch verschiedene Weiterbildungen, durch Bücher und durch persönliche Erfahrungen. Ich machte mich sogar damit selbstständig und baute mir ein eine liebevolle Community von Gleichgesinnten auf.

Doch dann überkam mich immer wieder das Gefühl nach mehr. Irgendetwas fehlte mir noch. Ich war irgendwie noch nicht da angekommen, wo ich mit meiner Arbeit hin wollte. Schon seit einigen Jahren hegte ich den Wunsch eine Yogalehrerausbildung zu absolvieren. „Einfach nur um meine Workshops durch Körperarbeit zu ergänzen.“

 

Yoga brauchte mir etwas von mir selbst zurück

Während des gesamten Ausbildungszeitraums eröffnete sich mir ein komplett unerwarteter Weg. Vieles der yogischen Philosphie war mir bekannt, doch gab es hier neue Namen und Erklärungsansätze dafür. Für mich habe ich meine eigene Spiritualität gefunden. Die Yogaphilosophie ergänzt es noch einmal, doch etwas am Vinyasa Yoga holte mich komplett ab.

Zuerst bemerkte ich diesen Wandel nur mäßig. Schon einige Monate zuvor hatte ich begonnen 3-4 Mal pro Woche Yoga zu praktizieren. Ich war fest entschlossen endlich wieder mehr Kraft durch meinen Körper aufzubauen. Ich wollte mich einfach kraftvoll fühlen.

Die Yogalehrerausbildung hat mich in Wahrheit zu meiner Wahrheit zurück geführt. Ich nehme mein Leben als Reißverschluss wahr, der an manchen Stellen nicht weiterfließen kann. Ein Teilchen hat sich aus der Reihe gelöst und verhindert das Weiterkommen. So viele andere Teile warten auf der anderen Seite noch darauf, sich endlich einreihen zu dürfen. Manche davon gehen ganz leicht, andere tanzen ebenfalls aus der Reihe und es erfordert einfach etwas mehr zielgerichtete Arbeit, um dieses Chaos wieder zu bereinigen.

 

Yoga hilft dabei dein eigenes Leben zu gestalten

Yoga ist ein solch ein chaotisches Teilchen, dass sich nun langsam wieder einfügt. Vielleicht kennst du das auch, wenn du spürst, dass etwas einfach so sein muss, weil es zu dir gehört.

Meine Krankheitsgeschichte hatte bisher verhindert, dass ich Yoga in diesem Umfang leben konnte.

In der Asanapraxis spüre ich meine Wahrheit. Dabei ist vollkommen unwichtig, wer ich glaube zu sein, hier zählt nur, wer ich wirklich bin. Wenn ich mich als zielstrebig und kraftvoll sehe, zeigt mir meine Yogapraxis hin und wieder auf, wo ich den Druck loslassen und einfach mal „heute kann ich nicht“ sagen darf.

 

So bringt Yoga nötige Veränderungen voran

Yoga hat für mich eine neue Welt offengelegt. Es bringt täglich Fluss in meine blockierenden Gedanken. Es hilft mir neue Entscheidungen zu treffen. Nach der Praxis betrachte ich die Dinge einfach anders. Es hat dazu geführt, dass ich tief eintauche und mir ehrliche Antworten selbst geben kann. So wurde mir auch immer mehr bewusst, wo meine Berufung sich verändern wollte. Wo sie eben noch nicht am Ende ihrer Reise angekommen war, sondern ergänzt und erweitert werden wollte.

So wurde ich an die richtigen Orte geführt, um die Impulse zu erhalten, die es brauchte, damit ich meine Berufung neu erfassen kann. Pläne schmieden und Yoga praktizieren geht für mich Hand in Hand. Dieses Leben ist zum leben da. Mich reizt die Bewegeung gerade deutlich mehr als die Stille auf dem Meditationskissen. Ich liebe dieses Kissen und suche es immer dann, wenn es angebracht ist all die Pläne und Ideen in Stille durch mich fließen zu lassen. In der Meditation finde ich die Antworten, die tief in mir nur darauf warten, mich bei den kommenden Schritten zu begleiten. Doch die Yogamatte ist gerade meine Mentorin für die wirklich wichtigen Lebensentscheidungen.

Ich kann dich nur dazu einladen es zu probieren. Wenn du noch nie Yoga praktiziert hast, dann nehme ich dich gerne an die Hand. Bist du schon erfahren, dann umso besser, dann können wir deine Erfahrung nutzen, um direkt die nächsten Schritte hin zu deiner (neuen) Berufung zu planen.

 

Wie Yoga dich bei deinen Emotionen unterstützt

2

1.)Gesteigerte Serotoninproduktion

Serotonin ist ein biogenes Amin und wird vom Körper selbst gebildet. Dazu sind verschiedene Nährstoffe notwendig, damit das geschehen kann. Bewegungsmangel, Winterblues und unausgewogene Ernährung können zu einem niedrigen Serotoninspiegel beitragen.

Anzeichen eines Serotoninmangels:

  • Müdigkeit

  • Stimmungsschwankungen, v.a. Schlechte Laune

  • Schmerzempfindlichkeit

  • Ängstlichkeit

Generell hilft Sport dem Serotoninspiegel, Yoga und Meditation tragen zusätzlich dazu bei, dass das Nervensystem sich beruhigt und der gesamte Stresshaushalt des Körpers sich entspannen kann. Stress ist ein echter Nährstofffresser!

Da Yoga die Tiefenmuskulatur anspricht, werden hier nicht bloß Verspannungen gelöst. Durch die erhöhte Sauerstoffzufuhr durch eine gleichmäßige, bewusste und tiefe Atmung, wird auch der Nährstofftransport durch das Blut verbessert. Generell atmen die meisten Menschen viel zu flach und kurz. Das kannst du direkt testen.

Übung – Achtsames Atmen:

  • Nimm dir einen Moment, schließe deine Augen und achte auf deine Atmung.
  • Spüre dabei in dich hinein. Wie empfindest du deine Einatmung?
    Ist sie weich und weit oder eher eng?
    Nimm diese Empfindung einfach nur für einige Atemzüge wahr.
  • Konzentriere dich dann auf deine Ausatmung. Wie fühlt sich das an? Welche Empfindungen kommen auf?Nimm auch diese Empfindungen und Gedanken einfach nur wahr, ohne etwas verändern zu wollen.
  • Dann Atme bewusst tiefer und spüre wieder in denen Körper hinein, wie fühlt sich deine Einatmung jetzt an? Was hat sich vielleicht verändert?
  • Nun richte deine Aufmerksamkeit auf die tiefe Ausatmung. Atme solange aus, bis deine Lungen vollkommen leer sind. Wie fühlt sich das an? Was hat sich vielleicht verändert?
  • Atme die gesamte Luft aus und warte auf den Moment, wenn du das Bedürfnis hast erneut einzuatmen. Atme erst dann tief und mit Ruhe wieder ein.
  • Wie geht es dir jetzt?

Führe diese Übung täglich 3-5 Minuten aus wenn du magst.

3

2.) Gesteigertes Selbstvertrauen


Im ersten Moment wenn du Yogaübungen siehst, denkst du vielleicht „ich kann das ganz sicher nicht“ oder „wie soll ich das denn schaffen?“. Das Schöne an Yoga ist, es ist für jeden da!

Mit jeder Stunde und jeder neuen Yogaasana, die du lernst wächst du ein Stückchen aus deiner Komfortzone heraus. Dabei muss es sich nicht um abenteuerliche Verrenkungen handeln, auch ganz einfache Kraftübungen (wie z.B. aus dem Low Lunge in den High Lunge zu kommen) können dir dabei helfen über ein verbessertes Körpergefühl, dein Selbstbewusstsein zu steigern.

Im Yoga verändert sich durch das regelmäßige Üben deine gesamte Körperhaltung, dadurch wirst du sichtbar und bekommst eine präsente, charismatische Ausstrahlung. Dein Umfeld wird ganz anders auf dich reagieren. Es lohnt sich im Alltag darauf zu achten, häufig gehen solch kleine Veränderungen unter.

4

3.) Fördert Mitgefühl & Empathie

Je zufriedener und selbstbewusster du wirst, desto entspannter kannst du auf deine Umgebung reagieren. Alle Menschen wünschen sich Mitgefühl, anerkannt und akzeptiert zu werden. In dem Maße, in dem du dich selbst achtest und deine Bedürfnisse respektierst, kannst du auch andere Menschen sein lassen, wie sie sind.

Die Atmosphäre in deiner Umgebung wird sich so nachhaltig verändern und du wirst zu einer agenehmen Gesellschaft, ohne dass dich das viel Energie kosten muss. Denn du bist nicht länger freundlich, weil du dadurch dein eigenes Selbstwertgefühl steigerst, sondern weil du einfach so bist.

Alles was wir sind kostet uns keine Anstrengung, es ist einfach. Durch Yoga öffnet sich dein Herz, ohne das du allzu verletzlich wirst. Das was du wirklich bist, die Liebe und Güte aus der wir alle geboren sind, tritt hervor und bereichert diese Welt. Für mich entspricht das einem Teil unseres Lebenssinns. In diesen Zustand zurück zu finden und ihn bestmöglich zu halten.

Das gelingt vielleicht nicht immer, schließlich sind wir alle menschlich, doch es darf zu einer Grundhaltung im Leben werden, dann fühlst du dich von Herzen erfüllt, genau da wo du bist.

6

5.) Grenzen setzen & aushebeln

Im Yogaunterricht folgst du automatisch den Anweisungen des Lehrers. In einer guten Yogaklasse, werden immer Modifikationen angeboten und falls das nicht der Fall ist, dann erlaube dir auch einmal eine Übung so zu verändern, dass es dir gut tut oder setze eine Runde aus.

Sollte ein Yogalehrender das nicht verstehen und dich animieren den Anweisungen zu folgen, suche entweder das Gespräch oder das Weite – das ist nicht Yoga!

Jeder Körper ist einzigartig, jeder sucht etwas anderes im Yoga und jeder hat sein Tempo, auch ist nicht jede Tagesform gleich. Insbesondere Frauen spüren zyklisch mehr Power oder das Bedürfnis nach Ruhe. Wichtig ist, dass du dir selbst erlaubst deine Grenzen, die du auf der Yogamatte schnell kennenlernst, zu respektieren. Du kannst dies als Einladung sehen, im Anschluss damit zu arbeiten.

Folgende Reflexionsfragen können dich dabei unterstützen:

  • Was hat mich an meine Grenzen gebracht?

  • Wie hat sich das für mich angefühlt? Welche Emotionen kamen auf?

  • Möchte ich diese Grenze künftig erweitern/was braucht es dazu? Oder reicht mir diese Erkenntnis?

Beobachte was es in dir denkt und wie du dich dabei fühlst. Gehst du vielleicht grundsätzlich davon aus, dass du bestimmte Asanas nicht kannst?

Oder gehst du immer all-in und willst unbedingt mithalten?

Du lernst wahnsinnig viel über dich selbst auf der Matte und kannst dies gut auf dein Alltagsleben übertragen.

Wie gehst du hier mit Grenzen um? Machst du im Job immer wieder mehr als du musst? Liegt in deiner Familie die ganze Verantwortung bei dir? Wie geht es dir damit?

Gleichzeitig kann Yoga dir dabei helfen deine Komfortzone nachhaltig zu verlassen, in dem du die Erfahrung machst, dass du viel mehr kannst, als du dir zutraust. Das fördert wiederum dein Selbstbewusstsein. Schaue also was du brauchst, um eine Asana, die dich einschüchtert zu meistern. Wende dich an deinen Yogalehrer und bitte um ein Personal Training. Das gilt im Übrigen auch, wenn Emotionen aufkommen, mit denen du schwer umzugehen weist.